Der Verein „Trachtenkapelle Dellach/Gail“ wurde am 20. Juli 1950 von der Vereinsbehörde anerkannt.
Die Funktionäre vertreten den Verein nach außen und haben auch die meiste Arbeit. Nach 60 Jahren ist auch die Chronik interessant und Bilder schaut man gerne an.
Nach dem Ende des II. Weltkrieges wurden im Gailtal mehrere Kapellen gegründet. So zum Beispiel im Jahr 1947 die Gitschtaler Trachtenkapelle Weißbriach, die Trachtenkapelle Wulfenia Tröpolach 1948 und Musikverein Reißkofel (Reisach) 1949.
Da wollten die Dellacher nicht nachstehen und so schlossen sich ein paar junge Männer um Andreas Staudacher zusammen und begannen zu musizieren. Ein Kapellmeister namens Franz Beck, der zu dieser Zeit in Tröpolach wohnte, half wie bei einigen anderen Kapellen, den musikalischen Grundstein zu legen. Die ersten Töne bekamen die Dellacher bereits im Winter 1949/50 zu hören. Geprobt wurde im Gemeindehaus. Die erste Probe fand am 05. Dezember 1949 statt. Im Jahr 1950 kam der erste offizielle Auftritt. Am Anfang trat man noch in blauen Hemden und schwarzen Hosen auf.
Im Jahre 1953 wurde die erste Tracht angeschafft. Am 6. Juni 1953 fand die Trachtenweihe statt. Finanziert wurde die Anschaffung wie bereits die Instrumente: durch Spenden und nicht nur einmal bekamen die Musikanten einen Baum geschenkt und mussten diesen mit eigenen Kräften aus dem Wald holen um ihn zu verkaufen.
Gründungskapellmeister Franz Beck wurde von Johann Zobernig vlg. Hinterhofer Hans abgelöst. Teilweise waren sie gemeinsam tätig. Auf ihn folgte 1992 Christof Daberer vlg. Kofler Stof, der die Leitung der Kapelle für 10 Jahre übernahm. Mittlerweile spielt er wieder 1. Flügelhorn, denn die Kapellmeisterstelle hatte im November 2002 Michaela Hamerle übernommen, die damit zur 1. Kapellmeisterin im Bezirk Hermagor avancierte. Von Jänner 2006 bis April 2008 leitete Wilfried Truntschnig unseren Klangkörper. Seither steht Christian Sagmeister, der Sagi, vorne.
Der Verein „Trachtenkapelle Dellach/Gail“ wurde am 20. Juli 1950 von der Vereinsbehörde anerkannt.
Die Funktionäre vertreten den Verein nach außen und haben auch die meiste Arbeit. Nach 60 Jahren ist auch die Chronik interessant und Bilder schaut man gerne an.